Vision 2100

für das U-Bahn-Netz von München

Ziel muss sein, das U-Bahn-Netz so weiter zu entwickeln, dass die mitten-konzentrierte U-Bahn-Führung ergänzt wird durch möglichst viele Tangenten. Denn der Verkehr gehört unter die Erde, die Oberfläche soll den Fußgängern und Radfahrern gehören.

Ferner müssen Entlastungslinien dort gebaut werden, wo heute die U-Bahnen permanent überfüllt sind.

Bei allen überlegungen wurde angestrebt, die U-Bahnen an der Ringautobahn A99 enden zu lassen. Dort soll ein P+R-Haus über der Autobahn errichtet werden. Der Zugang zur Haltestelle kann dann von beiden Seiten der Autobahn erfolgen. Damit ist sichergestellt, dass die Autos vor der Stadt bleiben und die Pendler leicht in die Innenstadt mit maximal 1 mal umsteigen oder direkt in andere Stadtviertel kommen.

Verlängerung wurden so gewählt, dass diese durch zukünftige Baugebiete führen. Hat man die U-Bahn vor der Türe, werden viele Pendler auf eine Fahrt mit dem Auto verzichten oder kar kein Auto mehr besitzen.

Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass das Einfädeln von Zügen immer wieder störanfällig ist. Die Vision 2100 versucht daher, auf einer Strecke nur eine Linie fahren zu lasssen. Das verhindert Störungen im Fahrplanablauf und erhöht somit die Pünktlichkeit. Als Nebeneffekt erweist sich, dass die Taktdichte problemlos und störungsfrei auf bis zu 30 Züge pro Stunde erhöht werden kann (siehe U6 in Wien).

U1: Die U1 muss von der U2 entflochten werden (zwischen Haubtbahnhof und Kolumbuspaltz). Es wird eine neue Haltestelle Hauptbahnhof West geben. Die Strecke führt weiter über den Goetheplatz - Röcklplatz - Candidplatz - St.Quirin Platz - Cincinnatistr. - zum P+R A995

Nach Norden wird die Linie 1 verlängert über S-Bhf-Fasanerie - P+R-Parkpatz A99 und endet im Neubaugebiet Karlsfeld

U2-Nord: Feldmoching Bf - Felfmoching Mitte - Neubaugebiet1 - Neubaugebiet2 - Regatta mit P+R-Parkplatz an B417
Entlang dieser Strecke gibt es die raren Flächen, die als Baugebiet ausgewiesen werden könnten. Hat man die U-Bahn vor der Türe, werden viele Pendler auf eine Fahrt mit dem Auto verzichten oder kar kein Auto mehr besitzen.

U2-Ost: Messestadt Ost - Samdorf - Ottendichl - A99/Weissenfeld
Auch wenn die Orte Orte Samdorf, Ottendichl und Weisenfeld (noch) nicht zu München gehören, sind diese entweder einzugemeinden, oder zu motivieren, entprechende Baugebiete auszuweisen, dass eine U-Bahn gebaut werden kann.

U26: Die U26 fehlt, da diese Verbindung keine zusätzliche Kapazität in den Münchner Norden bringt. Jedes Einfädeln in die U6 bzw. U2 stört den Takt der entsprechenden Linie. Sie widerspricht auch dem hier angewendeten Konzept der Entflechtung. Die notwendige Kapazität kann durch Busse bereitgestellt werden.

U3-West: Vom P+R A99 Freiham - Limesstr. - Westkreuz - Pasing Bf. - Bassermannstr. - A8-Rondell - Mühlangerstr. - Untermenzing Bf. - Moosach Bf. Die meisten Pendler kommen aus dem Westen und wollen nach Norden, da es im Münchner Norden die meisten Arbeitsplätze gibt. Wer vom Westen in die Stadtmitte will, dem stehen mehrere S-Bahn-linien zur Verfügung.
U3-Ost: Vom Bonner Platz - Dietlindenstr. - Mauerkircherstr. - Cosimastr. - Englschalking Bf. - Brodersenstr. - Riem Bf. - Messestadt West - Gronsdorf Bf.
So fährt die U3 einen Halbkreis von Ost über Nord nach West und entlastet die Stammstrecken.

U6 wird umbenannt zur U9 (siehe dort)

U6 - NEU:
Von Fürstenried West nach Fröttmaning (im Süden die ehemalige U3, ab Münchner Freiheit ehemalige U6)

U7-Nord: Moosach - Westfriedhog - 3.Orden -Romanplatz - Laim - Laimer Platz - Holzapfelkreuth - Machtlfinger Str. - Solln Bf. - Großhesseloher Brücke - Klinikum Harlaching - Mangfallplatz

U7-Ost: Mangfallplatz - Schwanseestr. - Ramersdorfer Kircherl - Insbrucker Ring - Berg am Laim - Denninger Str. - Englschalking
Die U7 fährt U-förmig um München. Im Westen und Osten als Tangente, die im Süden sich verbinden.

U9: Martinsried - Hauptbahnhof - Pinakothek Elisabethplatz - Bonner Platz -Berliner Strasse - Parkstadt Schwabing - Domagkpark - Bayernkaserne - Fröttmaning - Garching
Diese zusätzliche Linie in den Norden ist schon wegen der Fan-Trennung bei der An- und Abreise zur/vom Stadion erforderlich. Die Gäste fahren mit der U9 nach Fröttmaning, die einheimischen Fans mit der U6-Neu.

Tarifsystem

Der ÖPNV ist für alle Bürger kostenlos. Er wird finanziert durch die Firmen,
welche 1% der Bruttolohnsumme zweckgebunden an den ÖPNV zahlen.
Die Firmen sind die Verursacher des Pendlerverhehrs, daher sollen sie diesen auch bezahlen.

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